Theodor Hildebrandt 1804 - 1874
Hildebrandt, Theodor  - geb. 02.07.1804 zu Stettin - gest.. 29.09.1874 in Düsseldorf  - "Professor der Malerei" an der Düsseldorfer Kunstakademie  - Folgte 1826 seinem Lehrer Wilhelm von Schadow an die Kunstakademie, wo er ab 1832 als Hilfslehrer und dann ab 1836 ordentlicher Professor wirkte. Am 17.09.1831 in die Düsseldorfer Bürgerrolle eingetragen.  Kürzere Reisen nach Paris, Niederlande und Belgien. Längere Aufenthalte in Rom 1830-1831, Sankt Petersburg (1844) und Antwerpen (1849) - Ab 1850 zeichnete sich ein Gemütsleiden ab. 1849 Gewährsmann bei Förster. 1851 wurde er von dem Studenten Gustav Kraatz von Bonn aus besucht. Gründungsmitglied des "Verein für Insektenkunde". Hildebrandt besaß eine sehr große Sammlung von Goliathiden, Dynastiden, Cerambyciden, Buprestiden und Cetoniden. Theodor Hildebrandt hatte 8 Kinder, 3 Söhne und 5 Töchter. Zwei spielten weiter
eine Rolle in der Entomologie. Er ließ sich, wie ich den Erinnerungen seines Enkels Theodor entnehme, ab und zu seine Käferrechnungen von Portraitierten bezahlen.  Er muß bei seinen Aufenthalten in Paris Verbindungen geknüpft haben, über die er diese Tiere bezog.  - Sammlung über Giesbers ans Mission-Museum Steyl. Mit diesem zusammen wohl zerstört bzw. in den 60er Jahren verkauft. Seine Tochter Friederike Auguste 27.08.1837, auch Malerin, heiratete am 16/18.05.1861 Wilhelm Eduard Voss.
 
 
 

Rechts zu sehen: Stenocera hildebrandti Harold, 1876, benannt nach Hildebrandts Sohn Johann Maria Eduard Theodor (1847-1881), der als Forschungsreisender in Afrika unterwegs war und in Sansibar an Gelbfieber verstarb. Zeichnung aus: Holm, E. & S. Gussmann (1992): Revision of the Genus Stenocera Eschscholtz of Africa. - Entom. Memoires (Pretoria) 85, 72.

Sammlungsverbleib: Sammlung über Giesbers ans Mission-Museum Steyl. Mit diesem zusammen wohl zerstört bzw. in den 60er Jahren verkauft. 
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